Freundschaftsspiel – FC Untergrombach : FC Sandhausen 1:2

09.07.2011
Viel Neues mit dem neuen Trainer

Nach dem Motto: „Neue Besen kehren gut“ gab es im ersten Testspiel der Saison auch einige Neuheiten beim FC Sandhausen. Neben den schon bekannten neuen jungen Wilden aus der letzten Saison weiter frisches Blut aus der A-Jugend. Systemumstellung auf vierer Abwehrkette. Zu guter letzt ein hoch gewachsener Rasen und ohne Spielfeldmarkierung, was so nur wenige in Ihrer Fußballerlaufbahn erlebt hatten. Aber was immer gleich bleiben wird „Es wird endlich wieder Fußball gespielt“. Trotz kurzer Sommerpause waren alle wieder heiß auf das runde Spielgerät im sportlichen Vergleich. Obwohl man das was der FC aufs Grün legte nicht als Feinkost bezeichnen würde. Eher als Grundnahrungsmittel um nicht zu verhungern. Aber das sollte auch so sein. Das neue Spielsystem brachte erwartungsgemäß einige Abstimmungsprobleme mit sich. Aber rein ins kalte Wasser und Freischwimmen.

Die Untergrombacher wussten diese Defizite geschickt zu Nutzen und näherten sich mit gepflegten sowie schnellen Kurzpassspielzügen unserem Gehäuse. Doch da Stand heute „The Wall“. Patrik fuhr ein ums andere Mal seine Pranken aus und vereitelte selbst beste Gelegenheiten. Seine Unüberwindbarkeit gipfelte später in einem gehaltenen 11 Meter in der zweiten Halbzeit. Da es vorerst nicht im Spielaufbau lief, versuchte es Domme mit einer Überbrückung des Mittelfeldes durch einen langen Ball. Giuseppe wusste den langen Ball zu nutzen und netzte aus spitzen Winkel ein. Effektivität! Eine schöne Eigenschaft die heute den Sanhäuser Jungs sehr gelegen kam. Doch die Hausherren kamen zurück. Eine Lücke wurde gefunden und aus kurzer Distanz eingeschoben. So ging es auch in die Halbzeit.

Im zweiten Spielabschnitt wollten wir dann mehr Präsenz zeigen. Auch Jens sowohl unsere Fitnessmaschine als auch Co Trainer schnürte seine Kickschuhe und brachte vor allem das physisch betonte Spiel in Gang, was heute unserer Offensive in vorderster Front bislang fehlte. Als dann noch „Ruud van Aliroy“ ins Spiel kam war unsere Sturmreihe an Physis nicht mehr zu überbieten. Als dann noch unser Holländer mit südosteuropäischen Migrationshintergrund seine Kiste zum 1:2 machte brachen alle Dämme. Grenzenloser Jubel in den FCS Reihen und geknickte Minen bei den Gastgebern. Doch die wütenden Angriffe ließen nicht lange auf sich warten. Das machte Platz für Konter. Zwei Mal wurde Jens noch irregulär im Strafraum von den Beinen geholt, doch der insgesamt umsichtig pfeifende Unparteiische hatte heute seinen Gastgebertag. So ging es hin und her. Unsere Defensive wankte, aber viel nicht. So blieb es beim knappen Sieg in einem insgesamt fairen Spiel.

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