7. Sieg im 7. Rückrundenspiel – weiterhin ohne Punktverlust

SpVgg Ketsch – FCS 1 : 2

Am Sonntag, den 22.05. hieß es für unsere Damenmannschaft erneut Spitzenspiel:
der Tabellenzweite aus Ketsch erwarteten die Rot-Weißen aus dem Hardtwald.
Nachdem am vorherigen Wochenende der -zu dieser Zeit auch- Tabellenzweite aus Lorsch mit einer bärenstarken
Leistung und einem gerechtfertigten 5:1 nach Hause geschickt wurde, stand bei strahlendem Sonnenschein und
warmen Temperaturen die nächste große Aufgabe an. Mit Rückenwind aus 6 Siegen in Folge und einem Torverhältnis
von 27:1 ging es mit ordentlich Selbstvertrauen in die Partie.
Schon beim Aufwärmen war zu spüren, dass die Mädels aus Sandhausen Lust auf Fußball haben und sich nicht von
Gegner oder Temperaturen unterkriegen lassen wollten. Pünktlich wurde das Spiel von dem heute sehr gute
agierenden Schiedsrichter angepfiffen.
Die ersten 5 Minuten war noch Abtasten angesagt und beide Mannschaft wollten keine frühen Fehler machen.
Die erste Chance hatten die Gastgeberinnen durch einen Weitschuss, worauf dann eine Welle von Chancen auf beiden Seiten
folgte, welche allerdings nichts Zählbares einbrachte. Bis zur Trinkpause in Minute 25 hatte sich ein sehr gutes Spiel entwickelt,
mit leichten Vorteilen für die Gäste aus Sandhausen; der Siegeswille war hier in der gesamten Mannschaft deutlich zu spüren.
Auf Seiten des FCS wurde während der Unterbrechung gewechselt und mit neuer Energie ging es wieder zurück in die Ketscher Mittagshitze.
Kurz nach der Trinkpause führte ein klasse vorgetragener Angriff der Sandhäuser Offensive in der 25. Minute zu dem -zu diesem Zeitpunkt
verdienten Führungstreffer- durch Laura Polignano, die den Ball nach klasse Pass gekonnt im Eck platzierte und damit
Ihren 11. Saisontreffer markierte.
Darauf folgte eine Drangphase des FC Sandhausen, wie man sie in dieser Saison selten gesehen hat. Super ausgespielte Chancen,
viel Einsatz und Kommunikation machten es den Gästen immer wieder möglich, vor dem Tor der Ketscher aufzutauchen
und gefährlich zu werden. Besonders die beiden Außenspielerinnen Ann-Marie ‚Amy‘ Mayer und Alisa Gottfried waren
von der gegnerischen Defensive kaum zu stoppen und so rollte ein Angriff nach dem anderen auf das Ketscher Gehäuse zu.
In der 33. Minute war es dann soweit und nach zwei sehenswerten Doppelpässen stand Luisa frei vor dem Tor und konnte
auf 2:0 aus Sicht des FC erhöhen.
In der Folge hatten die Sandhäuserinnen noch weitere Chancen, welche nur von der starken Ketscher Torhüterin vereitelt
werden konnten und so ging es dann auch ohne weiteren Treffer in die Pause.
Kurz nach Wiederanpfiff waren die Köpfe der Gäste noch nicht wieder ganz bei der Sache und so konnte eine platzierte Ecke
in der 47.Minute ohne große Gegenwehr aus 3 Metern einfach im Sandhäuser Gehäuse untergebracht werden – somit der
Anschlusstreffer für die Gastgeber. Nachdem man sich davor gut auf die langen Bälle des Gegners und die gelegentlichen
Vorstöße eingestellt hatte, war nun die große Frage: Halten die Nerven und die Defensive?
In der Folge entwickelte sich ein heiß umkämpftes, aber zu jeder Zeit faires Spiel, welches Chancen auf beiden Seite zu bieten hatte.
Auf Seiten des FC Sandhausen lässt sich zu diesem Zeitpunkt der einzige Minuspunkt an diesem Tag feststellen, und zwar
dass die vielen Angriffe in Überzahl nicht konsequent bis zu Ende ausgespielt wurden und es somit bei ‚nur` zwei Treffen geblieben ist.
Beide Abwehrreihen und die Torhüterinnen hielten in Folge aber Ihren Kasten sauber und so gab es für die Zuschauer
bis in die letzte Minute ein spannendes Spiel mit vielen Offensivaktionen.
Ein Riesenlob und Kompliment an die Damenmannschaft für diese klasse Leistung und den überaus verdienten Auswärtssieg.

Am nächsten Wochenende und dem letzten Spieltag der Saison kommt der Tabellenführer SC Rot-Weiß Rheinau in den Hardtwald.

Gespielt haben: Vanessa Wicher, Lea Mlynski, Alisa Gottfried, Magdalena Kempf, Luisa Machmeier, Hanna Wittmann, Ann-Marie Mayer,
Pia Sailer, Tiana Weidenmaier, Jule Malkemper, Lilli Mohr, Laura Polignano

Kommentare sind geschlossen.