Im dritten Teil geht es nun um das Thema Reiserückkehrer aus Risikogebieten. Hier die aktuellen Hinweise des “Auswärtigen Amts” (Stand 04.09.2020).
Unsere Trainer sind angewiesen, Kinder aus Ihren Gruppen, die aus Covid-19-Risikogebieten aus dem Urlaub kommen, erst nach Prüfung der erfolgten Maßnahmen zum Training zuzulassen. Die wichtigsten Fragen zum Thema für Baden-Württemberg beantwortet die Seite ‘Corona-Tests für Reiserückkehrer’ vom Land Baden-Württemberg.
Info
Für Infos bitte auf den Reiter mit dem jeweiligen Land klicken.
Frankreich
Frankreich verzeichnet wieder steigende COVID-19 Infektionszahlen. Besonders betroffen sind die Regionen Île-de-France, dort insbesondere das Département Paris 75, und Provence-Alpes-Côte d’Azur (PACA), dort insbesondere die Départements Bouches-du-Rhône 13 und Alpes-Maritimes 06 an der Mittelmeerküste. In diesen Regionen überschreitet die Zahl der Neuinfektionen 50 Fälle pro 100.000 Einwohner auf sieben Tage, weshalb sie zu Risikogebieten eingestuft wurden. Daraus resultiert bei Einreise nach Deutschland ein verpflichtender kostenloser PCR-Test sowie ggf. eine Quarantäneverpflichtung.
Auch in den Départements Herault in der Region Languedoc-Roussillon, Sarthe in der Region Pays-de-la-Loire, Rhône (mit der Stadt Lyon) in der Region Rhône-Alpes, Gironde (mit der Stadt Bordeaux) in der Region Aquitaine, Côte d‘Or (mit der Stadt Dijon) in der Region Bourgogne-Franche-Comté sowie Corse-du-Sud auf Korsika ist die Zahl der Neuinfizierten erheblich angestiegen.
Die französische Regierung hat ihrerseits eine Reihe von Départements als Gebiete mit erhöhter Virusverbreitung eingestuft, mit der Folge, dass die dortigen Behörden ausgewählte Bereiche des öffentlichen Lebens einschränken können.
Dies sind derzeit die Départements Alpes-Maritimes, Bouches-du-Rhône, Essonne, Gard, Haute-Garonne, Hauts-de-Seine, Gironde, Hérault, Loiret, Paris Rhône, Sarthe, Seine-et-Marne, Seine-Saint-Denis, Val-de-Marne, Val-d’Oise, Var, Vaucluse, Yvelines im europäischen Teil, Guadeloupe, Saint Barthélemy, Saint-Martin und Martinique. Für die Überseegebiete Französisch Guyana und Mayotte gelten wegen erhöhter Virusverbreitung Einreisebeschränkungen.
Kroatien
Das COVID-19-Infektionsaufkommen war in Kroatien über mehrere Wochen niedrig, nimmt zuletzt allerdings stark zu. In den Gespanschaften Šibenik-Knin, Split-Dalmatien und Zadar liegen die Inzidenzen derzeit bei mehr als 50 Fällen pro 100.000 Einwohner auf sieben Tage, weshalb diese Landesteile zu Risikogebieten eingestuft wurden. Daraus resultiert bei Einreise nach Deutschland ein verpflichtender kostenloser PCR-Test und ggf. eine Quarantäneverpflichtung.
Auch in den Gespanschaften Požega-Slawonien, Zagreb und Dubrovnik-Neretva sind die Infektionszahlen zuletzt stark gestiegen.
Spanien
Spanien war und ist von COVID-19 stark betroffen. Regionale Infektionsherde gibt es landesweit, insbesondere in den Autonomen Gemeinschaften Kantabrien, Kastilien und Léon, La Rioja, Navarra, im Baskenland, in der Hauptstadtregion Madrid sowie auf den kanarischen Inseln mit Schwerpunkten auf Gran Canaria und Lanzarote. Auf Mallorca ist insbesondere Palma de Mallorca betroffen.
Landesweit beträgt die Inzidenz mehr als 50 Fälle pro 100.000 Einwohner auf sieben Tage, weshalb Spanien zum Risikogebiete eingestuft wurde. Daraus resultiert bei Einreise nach Deutschland ein kostenloser verpflichtender PCR-Test und ggf. eine Quarantäneverpflichtung.
Aktuelle und detaillierte Zahlen bietet das European Centre for Disease Prevention and Control(ECDC). Gesundheitsmaßnahmen nach einem Notfallplan reichen von Gesundheitskontrollen mit Temperaturmessungen bis zu häuslicher Quarantäne.
Türkei
Aufgrund der Ausbreitung von COVID-19 und damit einhergehenden Einschränkungen im internationalen Luft- und Reiseverkehr sowie Beeinträchtigungen des öffentlichen Lebens wird vor nicht notwendigen, touristischen Reisen in die Türkei weiterhin gewarnt.
Hiervon ausgenommen sind die Provinzen Aydin, Izmir und Muğla in der Ägäisregion sowie die Provinz Antalya in der Mittelmeerregion unter der Voraussetzung der strikten Einhaltung des von der türkischen Regierung verfügten umfassenden Tourismus- und Hygienekonzepts.
Dieses beinhaltet vor Rückreise nach Deutschland u.a. eine verpflichtende PCR-Testung für alle Reisenden in der Türkei innerhalb von 48 Stunden vor der Ausreise und gilt auch bei Ausreise aus anderen als den vorgenannten vier Provinzen. Eine Kontrolle erfolgt seitens der türkischen Behörden.
Die Kosten müssen die Reisenden selbst tragen. Positiv Getestete müssen sich in der Türkei in Quarantäne bzw. in ärztliche Behandlung begeben.
Die Türkei ist weiterhin als Risikogebiet eingestuft. Daraus resultiert grundsätzlich (ggf. nochmals) ein verpflichtender kostenloser PCR-Test und ggf. eine Quarantäneverpflichtung bei Einreise nach Deutschland. Es obliegt den zuständigen Gesundheitsämtern, aufgrund der vor Ausreise aus der Türkei erfolgten Tests auf den erneuten Test bei Einreise zu verzichten