Herren unterliegen ein weiteres Mal mit zwei Gegentreffern

FC 1986 Sandhausen 0:2 (0:1) 1 FC Wiesloch II

Aufstellung:
F. Born – J. Dietz (74 S. Stephan), D. Waleczko, P. Goldschmidt, P. Jürgens – M. Gatt (68 F. Leitner), M. Herbold – T. Mayer, A. Nowicki (54 Y. Treiber), H. Sahin – C. Beck

Tore:
20 Min. 0:1
83 Min. 0:2

Verwarnungen FCS:
Gelbe Karte Felix L.

Spielverlauf:
Pünktlich zum Spielbeginn öffnete der Himmel seine Schleusen und beschenkte uns mit einem heftigen Regenschauer. Als ob der Himmel eine Vorahnung gehabt hätte, beschrieb dieser Regenschauer auch der Beginn der Partie ganz gut. Beide Mannschaften suchten den Weg nach vorne, allerdings waren die Angriffsbemühungen nicht zwingend genug und so blieben die Strafräume leer. Dies änderte sich in der zwanzigsten Minute, als die Zuständigkeitsfrage bei einer Einwurfentscheidung für Unordnung in der Sandhäuser Hintermannschaft sorgte. Letztendlich führten die Wieslocher aus und ein Offensivspieler konnte den Ball ungehindert mit dem Kopf in den Strafraum verlängern. Dort lauerte ein weiterer Stürmer, der trotz Bedrängnis den Ball im Tor unterbringen konnte. Doch nach diesem kleinen Aufblitzen sehenswerten Offensivfußballs verebbte das Spiel wieder und so kroch das Spiel vor sich hin. Bis auf einen Kopfball von Adrian blieb der Torhüter der Gäste weitestgehend ungeprüft. So endete eine ereignisarme erste Hälfte und die Mannschaften verabschiedeten sich in die Kabine.

Auch zu Beginn der zweiten Hälfte bekamen die Zuschauer, kein gutes Spiel zu sehen und so plätscherte das Spiel weiter vor sich hin. Dies änderte sich erst zwanzig Minuten vor dem Ende, als das Spiel endlich Fahrt aufnahm. Zunächst verwertete Yannic eine flache Hereingabe und schoss diese Richtung Tor. Kurz vor der Torlinie konnte ein Verteidiger den Schuss abblocken und verhinderte so den Ausgleichtreffer. Auch nach einem Standard stand ein Körperteil der Wieslocher dem Ausgleichtreffer im Weg. Peter war am langen Pfosten frei und versuchte den Ball zurück in die Mitte zu köpfen. Doch in Bedrängnis brachte er nicht genügend Druck hinter dem Ball, um diesen den ganzen Weg vor das Tor zu befördern. Jedoch reichte es dafür, dass Dominik mit einem Hechtsprung den Ball Richtung Tor köpfen konnte. Wie bereits erwähnt war kurz vor dem Tor ein Wieslocher Abwehrspieler im Weg und so blieb die Anzeigetafel auf die Seite der Sandhäuser leer. Auf der anderen Seite des Spielfeldes machten es die Gäste besser. Mit nur noch drei Verteidigern auf dem Feld boten sich größere Lücken für deren Angriffe. Dominik setzte wie bereits beim Kopfball zum Hechtsprung an, dieses Mal jedoch mit den Füßen voraus, um ein Anspiel zu verhindern. Dies klappte nur bedingt, denn der flach geschlagene Ball rutschte ihm über den Fuß und so flog der Ball in einem hohen Bogen Richtung Strafraumgrenze. Freddy stürmte aus seinem Tor, doch sein Rettungsversuch geriet zu kurz und so hatte ein Wieslocher aus ungefähr 28 Metern die Gelegenheit abzuschließen. Mit einem Heber aus dieser Position überwand er sowohl Freddy als auch alle Abwehrspieler, um die 0:2 Führung zu erzielen. Die Sandhäuser versuchten nun noch einmal die Wende herbeizuführen, doch bei jedem Schussversuch war ein Körperteil des Gegners im Weg und so mussten sich die Sandhäuser ein zweites Mal hintereinander geschlagen geben.

Fazit:
Für Zuschauer war dies bestimmt eines der eher langweiligeren Fußballspiele. Unser FC kam fast über die gesamte Distanz nicht richtig in Fahrt. Die Gäste wirkten in vielen Szenen einfach präsenter und aggressiver und so hatten sie in den entscheidenden Szenen die Oberhand und entschieden so das Spiel für sich. Bereits am nächsten Sonntag wartet mit Schatthausen der nächste Härtetest auf unsere Mannschaft.
(D. Waleczko)

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