FC 1986 Sandhausen 1:2 (1:1) SC Walldorf Safak Spor
Aufstellung: Freddy- Jones, Dominik, Peter, Adem – Marian, Mike – Volkan, Yannic, Tobias – Sascha G.
Wechsel:
65 Min Christian für Yannic
75 Marcel für Marian
84 Kevin für Jones
Tore:
2 Min. 0:1
27 Min. 1:1 Tobias (Sascha G.)
59 Min. 1:2
Besondere Vorkommnisse:
11 Min. Torwart hält einen von Jones getretenen Handelfmeter
Verwarnungen FCS: Fehlanzeige
Spielverlauf:
Nach einem verkorksten Spiel gegen den Tabellenletzten empfingen wir am Donnerstagabend den Tabellenführer aus Walldorf. Ein neuer Tag ein neues Spiel, doch zu Beginn sollte sich erst einmal nichts ändern. Bereits nach zwei Minuten musste unsere Mannschaft einem Rückstand hinterher laufen. Nach einem Eckball der Gäste herrschte Unordnung im Sandhäuser Strafraum und mehrere Gelegenheiten zum Klären des Balles verstrichen. So landete der Ball nach einer Flippereinlage bei einem Walldorfer, der diese Möglichkeit nutzte und den Führungstreffer erzielte. Allerdings zeigte die Mannschaft in der Folge die richtige Reaktion. Die Hausherren nahmen das Heft in die Hand und erspielten sich erste Torchancen. Kurz nach dem Führungstreffer kam Tobias frei stehend zum Abschluss. Doch der Torwart verhinderte mit einer guten Reaktion den Ausgleichstreffer. Wieder nur wenige Minuten später ertönte der Pfiff des Schiedsrichters. Er zeigte auf den Punkt, nachdem er ein Handspiel im Strafraum erkannt hatte. Nach kurzer Diskussion trat Jonas an, um den Strafstoß zu treten. Der Torwart tauchte im richtigen Moment ab und parierte damit den flach geschossenen Elfmeter. Die Hausherren ließen sich davon allerdings nicht weiter beeindrucken und spielten weiter mutig nach vorne. Nach einem Eckball kam Peter am langen Pfosten frei zum Kopfball. Sein Versuch verfehlte das Gehäuse nur um Zentimeter. Auch unser zweiter Innenverteidiger hatte nach einem Eckball die Gelegenheit zum Ausgleich. Jedoch sprang der Eckball von seiner Schulter am Tor vorbei. In der 27. Minute war es dann endlich soweit. Sascha setzte sich gegen zwei Gegenspieler am linken Strafraumeck durch und marschierte mit dem Ball am Fuß Richtung Grundlinie. Von dort schoss er den Ball flach und hart in die Mitte, wo Tobias lauerte und die Vorarbeit zum Ausgleich verwertete. Nun waren die Sandhäuser endgültig im Spiel zurück. Vor der Halbzeit hatten sie sogar noch die Gelegenheit das Spiel komplett zu drehen. Ein Flachschuss von Volkan landete nur am Innenpfosten und so blieb den Sandhäuser Anhängern ein weiterer Torjubel verwehrt. Auf der anderen Spielhälfte hatte sich die Defensive stabilisiert, was durch eine geschlossene Mannschaftsleistung realisiert wurde. Bis auf einen Distanzschuss, der das Tor verfehlte und eine nicht genutzte Freistoßgelegenheit brachten die Gäste in der ersten Halbzeit nicht mehr viel zustande.
In der zweiten Hälfte änderte sich zunächst nichts am Spielgeschehen. Der FC versuchte das Spiel zu kontrollieren und die Gäste beschränkten sich oftmals auf lange Bälle, die unsere Mannschaft vor keine Probleme stellte. Wie bereits zu Beginn der Partie gab es auch in der zweiten Hälfte einen kleinen Moment der Schwäche, den die Gäste im Stile einer Spitzenmannschaft sofort ausnutzten. Ein Zuordnungsfehler der Viererkette wurde sofort bestraft und daraus folgte, dass ein Walldorfer Stürmer im Strafraum flach bedient wurde. Der Versuch diesen Fehler zu korrigieren schlug fehl und der Stürmer schloss ab. Obwohl er den Ball nicht richtig traf, war die Distanz zum Tor so gering, dass der Ball im Netz einschlug. Wieder musste unsere Mannschaft einem Rückstand hinterher laufen. Die Antwort auf den Treffer fiel dieses Mal nicht so druckvoll aus, wie noch in der ersten Hälfte. Bis zum Schlusspfiff war unsere Mannschaft stets bemüht, ohne dabei die letzte Konsequenz in der Kreation von Chancen an den Tag zu legen. Sascha hatte dabei noch die besten Gelegenheiten für unser Team. Doch ein Flachschuss traf nur das Außennetz und ein Freistoß konnte vom Torwart im letzten Moment über die Latte gelenkt werden.
Fazit:
Die Mannschaft zeigte genau die richtige Antwort auf das Rauenberg Spiel, obwohl sie am Ende nicht mit Punkten dafür belohnt wurde. Die Gäste trafen genau zweimal das Tor und dies machte sich sofort auf dem Zettel des Schiedsrichters bemerkbar. Dies schmälert unsere Mannschaftsleistung keinesfalls, denn zu keinem Zeitpunkt des Spiels waren wir dem Gegner unterlegen. Einziger Kritikpunkt dieses Spiels ist wohl, dass wir aus unseren Offensivgelegenheiten zu wenig Zählbares rausgeholt haben. Nun erwartet uns eine Monsterwoche in der drei Spiele innerhalb von sechs Tagen anstehen.
(D. Waleczko)