FC 1986 Sandhausen 1:1 FC Speyer 09 II
Tore:
40 Min. 0:1
56 Min. 1:1 Thekla (Sarah)
Es waren im Einsatz:
Valentina, Kira, Tiana, Sabrina, Magda, Sophie, Lisa, Julia, Thekla, Nicole, Sarah, Pia und Eva
Im ersten Vorbereitungsspiel zur Saison 13/14 hatten unsere Damen die Damen aus Speyer zu Gast. Niemand konnte dieses Spiel vorher richtig einordnen, da es sowohl unser erstes Spiel auf Großfeld war und des Weiteren die Temperaturen außergewöhnlich hoch für einen sportlichen Vergleich waren. Es begann allerdings so, wie man es erwarten konnte. Speyer nahm das Heft in die Hand und versuchte, sich erste Möglichkeiten zu erarbeiten. So drückten die Gäste die ersten 10 Minuten auf unser Tor, doch aufgrund einer geschlossenen Defensivleistung unserer Mannschaft musste Valentina im Tor nicht eingreifen. Nach gut 10 Minuten konnten wir uns erstmals vom Druck der Gäste befreien. Ihr Tempo, was sie am Anfang an den Tag gelegt hatten, ließ langsam nach und dies nutzte unsere Mannschaft, um erste Duftmarken zu setzen. Nach Balleroberungen ging es schnell nach vorne und so hatten Sarah, Thekla und vor allem Julia unsere ersten Chancen. Die eingelaufene Julia wurde im Strafraum, nach einer gelungenen Kombination von Nicole und Sarah, in Szene gesetzt. Dort suchte sie die Lücke zwischen zwei Verteidigerinnen und schloss mit dem schwächeren Linken ab. Die Torfrau hatte damit zwar keine Probleme, doch man merkte, dass die Sandhäuser Damen hier durchaus mitspielen wollten.
Nach 20 Minuten war dann eine verdiente kurze Trinkpause angesetzt und der Gästetrainer bat uns, die Spielzeit auf 3 mal 20 Minuten zu verkürzen. Diesem Wunsch kamen wir entgegen und starteten deshalb in das ungewohnte zweite Drittel. Nach der kleinen Pause versuchten die Gäste wieder mehr Tempo aufzunehmen, doch dieses Mal dauerte die Antwort unseres Teams nicht ganz so lange. Nach einem Ballgewinn in der Defensive schickte Sarah Nicole auf die Reise, die ihren Gegenspielerinnen enteilt war. Leider scheiterte sie im eins gegen eins an der gegnerischen Torfrau, die im richtigen Moment das Tor verlassen hatte. Nun entwickelte sich ein ausgeglichenes Spiel, indem wir vor allem durch unsere läuferische und kämpferische Bereitschaft uns immer wieder gute Gelegenheiten erspielten. Leider belohnte sich die Mannschaft in dieser Phase nicht, da die Konsequenz beim letzten Pass in den Strafraum fehlte. Die Gäste hingegen versuchten durch gepflegtes Kurzpassspiel, zurück in die Partie zu kommen. Doch unsere Defensive machte bis auf ein paar Luftlöcher keine Fehler und deshalb blieb Valentina weiterhin beschäftigungslos. Gefahr kam nur bei Eckbällen auf und einer dieser Eckbälle ließ die Gäste in der letzten Minute vor der zweiten Drittelpause jubeln. Die Hereingabe konnte von unserer Hintermannschaft nicht entscheidend geklärt werden und so landete der Ball 20 Meter vor dem Tor bei einer Speyrer Spielerin. Diese zog beherzt ab und ließ Valentina keine Chance, an den Ball zu kommen.
Mit diesem etwas unglücklichem Rückstand starteten wir dann in das letzte Drittel der Partie. Keine drei Minuten nach Wiederanpfiff hatte die ins Feld gewechselte Valentina die erste Chance für unsere Mannschaft. Sie schlug einen Freistoß vom Sechzehnereck hoch auf den langen Pfosten. Die Torfrau war mit den Fingerspitzen dran und lenkte so den Ball zu einer Ecke. Wäre der Schuss ein paar Zentimeter höher gewesen, hätte dies den Ausgleich bedeutet. Die darauf folgende Ecke brachte nichts ein, doch nun wollte unsere Mannschaft nachlegen. Eva setzte sich in einer Gelegenheit auf dem rechten Flügel durch und passte den Ball flach zur mitgelaufenen Pia. Ihr Schuss war jedoch zu harmlos und so lagen wir weiter im Rückstand. Auch die Speyrerinnen wollten weiter mitspielen. So verhinderte Nicole, die nun im Tor spielte, eine gute Gelegenheit der Gäste, indem sie rechtzeitig hinauslief. Die Zeit wurde langsam eng, doch in der 56. Minute durften wir dann endlich jubeln. Nach einem weiteren Ballgewinn wurde Sarah steil über den Flügel geschickt. Mit dem Ball am Fuß sprintete sie in den Strafraum, doch legte sie sich dort den Ball zu weit nach vorne. Durch ein Missverständnis der Torfrau und einer Abwehrspielerin landete der Ball bei Thekla. Diese legte sich den Ball zurecht und hämmerte ihn ins Netz. Mit diesem Prämierentor beendeten wir die Partie und feierten ein verdientes Unentschieden.
Trainerstimme:Ein gelungener Test bei dem man sofort merkte, dass wir auf dem richtigen Weg sind. Nach drei Vorbereitungswochen kann noch nicht alles 100-prozentig funktionieren, doch die bereits durchgeführten Trainingseinheiten wurden erkennbar angenommen. Nun gilt es weiter an unserem Spiel und unserer Kondition zu arbeiten. Denn diese Woche steht ein Test gegen unsere C- Junioren und in zwei Wochen der Härtetest gegen Astoria Walldorf an.
(D. Waleczko)