27.04.2013: SG ASV/DJK Eppelheim 0:2 (0:1) FC 1986 Sandhausen
Tore:
29 Min. 0:1 Eigentor (Thekla)
51 Min. 0:2 Sarah (Alexandra)
An einem verregneten Samstagnachmittag kam es zum Kellerduell zwischen Eppelheim und Sandhausen. Mit einem Sieg könnte unsere Mannschaft den Anschluss an die oberen Tabellennachbarn wieder herstellen. Wir gingen sehr zuversichtlich ins Spiel, denn wie Uli Hoeneß bereits sagte „the Trend is your friend“ und in den letzten zwei Wochen war dieser durchaus positiv. Allerdings kamen wir zu Beginn der Partie nicht richtig ins Spiel. Dies galt allerdings auch für die Heimmannschaft, da der durchnässte Rasenplatz beide Mannschaften vor Probleme stellte. Mit laufender Spieldauer kam unsere Mannschaft immer besser mit dem Geläuf zurecht und so konnten erste Gelegenheiten erspielt werden. Deshalb beschränkten sich unsere Torbemühungen zunächst auf Distanzschüsse, die jedoch wenig Gefahr ausstrahlten. Die Epelheimerinnen beschränkten ihre Offensivbemühungen auf zunächst eine Stürmerin, die immer wieder versuchte, durch Sololäufe unsere Abwehr unter Druck zu setzen. Diese konnten die Gefahr weitestgehend beseitigen und wenn doch einmal ein Schuss durchrutschte, hatte Pia im Tor wenige Probleme diese zu entschärfen. Nach gut 25 Minuten wurden auch unsere Kombinationen immer sicherer und so erspielten wir uns erste richtige Strafraumszenen. In der 29. Minute kombinierten wir uns durch die gegnerische Hälfte, bis der Ball schließlich bei Thekla auf dem linken Flügel landete. Diese ließ ihre Gegenspielerin stehen und startete Richtung Strafraum durch. Zehn Meter vor dem Tor spielte Thekla den Ball hart in die Mitte, um ihre mitgelaufenen Mitspielerinnen zu bedienen. Eine Abwehrspielerin grätschte in die Hereingabe hinein und lenkte den Ball an der Torhüterin vorbei ins Tor. Mit der Führung im Rücken spielte unsere Mannschaft befreit auf und kam zu weiteren sehenswerten Offensivaktionen. Dabei spielten sich Lisa P, Kira und Magda immer wieder in den Mittelpunkt des Geschehens. Durch Doppelpässe und gute Laufwege brachten sie die gegnerische Abwehr immer wieder in Verlegenheit. Leider fehlte uns die Genauigkeit beim Abschluss und deshalb ging es mit dieser knappen Führung in die Kabine.
Auch in der zweiten Hälfte versuchten unsere Damen, Druck auf das gegnerische Tor aufzubauen. Deshalb war es nur eine Frage der Zeit bis wir uns weitere Gelegenheiten erarbeiteten. In einer dieser Gelegenheiten erlief sich Thekla einen Ball vor der Torauslinie. Wieder hatte ihre Gegenspielerin nicht die Möglichkeit sie aufzuhalten und so marschierte sie Richtung Tor. Leider verpasste sie die Gelegenheit im richtigen Moment abzuspielen und so verpuffte diese Chance. Die Gastgeberinnen hingegen kamen nur selten nach vorne, obwohl sie in der zweiten Hälfte auf zwei Spitzen umgestellt hatten. Diese waren bei Tiana, Tamara und Valentina weitestgehend abgemeldet, doch ein ganzes Spiel lang kann man einen Gegner nicht aus der eigenen Hälfte fernhalten. Deshalb gab es einen Eckball in der 51. Minute für die Eppelheimerinnen. Dieser hatte jedoch andere Auswirkungen als zunächst erwartet. Die Hereingabe wurde direkt geklärt und so rückte unsere Mannschaft schnell aus dem eigenen Strafraum heraus. Den geklärten Ball erkämpfte sich Alexandra kurz vor der Mittellinie. Mit dem Ball am Fuß startete sie auf dem rechten Flügel durch und zog damit eine Abwehrspielerin auf sich. Fünfzehn Meter vor dem Tor flankte sie den Ball in die Mitte, wo sich Sarah in Position gebracht hatte. Sarah nahm den Ball direkt und versenkte diesen mit der Fußspitze im Tor. Nun wollte die Mannschaft noch mehr und spielte weiter beherzt nach vorne. Die beste Chance im weiteren Verlauf hatte Julia. Zuvor hatte Kira den Ball geflankt und sowohl Lisa als auch Magda hatten ihn knapp verpasst. So landete er bei Julia, doch ihr Schuss wurde von einer Abwehrspielerin geblockt und so ein weiterer Treffer verhindert. Bis zum Ende ergaben sich noch weitere Schusschancen, die allerdings alle das Tor verfehlten und deshalb änderte sich am Punktestand nichts mehr.
Trainerstimme:
Nach anfänglichen Schwierigkeiten kamen wir immer besser in die Partie und übernahmen die Spielkontrolle. Letzte Woche bestimmten Abspielfehler das Spiel, doch heute waren die Kombinationen sicherer und dies wurde im weiteren Spielverlauf belohnt. Eine geschlossene Mannschaftsleistung, in der keine Spielerin hervorzuheben ist, führte uns zum heutigen Erfolg. Nun gilt es sich auf den Heidelberger SC vorzubereiten, denn hier wartet eine weitere schwere Aufgabe auf uns.
(D. Waleczko)